
Mediation und Konfliktmanagement Diplomlehrgang gemäß § 23 Zivilrechts-Mediations-Gesetz
386 UE
386 UE, Fr, 15.00-21.00 Uhr, Sa, 9.00- 18.30 Uhr
inkl. sämtlicher zur Eintragung in die Mediator:innenliste erforderlichen Inhalte wie auch Supervisions- und Selbsterfahrungsstunden
Stornobedingungen
Bis 21 Tage vor dem ersten Termin des ersten Semesters keine Stornogebühr; ab dem 20. Tag 50%, ab dem Kursbeginntag 100% des Kursbeitrages. Bei mehrsemestrigen Lehrgängen ist aufgrund der langfristigen Planung ein Ausstieg zum Ablauf des ersten Jahres, danach zum Ablauf jeweils eines halben Jahres möglich. Die Kündigung muss unter Einhaltung einer zweimonatigen Frist vor Beendigung der jeweiligen Ausbildungs(halb)jahre schriftlich im BFI Salzburg eingelangt sein. Die bis dahin angefallenen Kosten sind voll zu entrichten. Für die noch ausständigen Kursgebühren beträgt die Ausstiegsgebühr 50%.
Warum man sich für unseren Lehrgang entscheidet:
- Ermöglicht ein Upgrade zum Master of Arts in Mediation und Konfliktmanagement (MA) an der UMIT Tirol
- Etabliertester und hochwertigster Anbieter im Bundesland Salzburg
- Nachhaltige Vorteile durch eine vollständige Ausbildung
- Hochqualifizierte Trainer:innen
- Transparenter Preis
- Einzelsupervisionsstunden und Selbsterfahrung inkludiert
- Beim Bundesministerium für Justiz zertifizierter Diplomlehrgang
- Beste Netzwerkverbindungen inklusive
- Individuelle Betreuung der Teilnehmer:innen
- Fundiertes kostenloses Aufnahmegespräch
- Einzigartig: Kostenloses Nachholen von Modulen
- Moderne Räumlichkeiten
- Begrenzte Gruppengröße
- Vorteile durch Interdisziplinarität
Mediation ist ein mehrstufiges, strukturiertes Konfliktregelungsverfahren und wurde in Österreich als einem der ersten Länder Europas als außergerichtliche Form der Konfliktbeilegung auch gesetzlich etabliert. Mediation kann überall angewandt werden, wo zwei oder mehrere Personen Ihre Konflikte selbstverantwortlich und außergerichtlich regeln wollen, mit dem Ziel, eine für alle Beteiligten tragbare Lösung zu entwickeln. Als Mediator:in wartet also eine spannende Aufgabe auf Sie. Sie vermitteln bei Konflikten zwischen Menschen, aber auch in oder zwischen Gruppen mit dem Ziel, eine allparteiliche, konsensuale Lösung zu finden. Um erfolgreich als Mediator:in zu arbeiten, ist eine fundierte Ausbildung ein absolutes Muss. Unsere Lehrgangsleiterin war eine der ersten Mediator:innen am Markt und verfügt daher über enormes Fachwissen und Erfahrung. Als Mediator:in ist es wichtig, dass Sie Bereitschaft zur Selbstreflexion und -kritik mitbringen sowie mit Konflikten und Aggressionen konstruktiv umgehen können.
BILDUNGSKARENZ: Diese Ausbildung können Sie im Rahmen der Bildungskarenz belegen!
Wir bestätigen Ihnen für diese Ausbildung 16 Wochenstunden.
Nähere Informationen finden Sie hier: Detailinformationen Bildungskarenz.
Nutzen
Sie haben eine gesetztlich (§ 23 Zivilrechts-Mediations-Gesetz) anerkannte Ausbildung besucht und dürfen sich daher in die Liste der Mediator:innen des Bundesministeriums für Justiz eintragen. Als Mediator:in sind Sie kompetent, Konflikte zu lösen. Sie können diese professionelle Dienstleistung als selbständige:r Mediator:in anbieten. Sie lernen von den Besten: Alle Trainer:innen des Lehrgangs sind absolute Fachexpert:innen aus der Praxis. Sie haben einen Lehrgang nach höchsten Qualitätsmaßstäben besucht und sind daher berechtigt, an der Universität UMIT (Hall i.T.) ein Upgrade zum Master of Arts in Mediation und Konfliktmanagment (MA) zu belegen.
Inhalt
Geschichte der Mediation; Mediation und ihre Anwendungsbereiche; Aufgabe und Rolle der Mediation; persönliche Konfliktgeschichte und erlebte Konfliktmuster; seelische Funktionen im Konflikt; Grundlagen diverser Kommunikationsschulen; Axiome der Kommunikation; Konflikttheorien; Gewaltfreie Kommunikation; aktives Zuhören; Fragetechniken; Prinzipien der Mediation; unterschiedliche Phasenmodelle; Konfliktlösung; Mediation in der österreichischen Rechtsordnung; Mediation in der Schule bzw. in Bildungsinstitutionen; Mediation im gemeinnützigen/sozialen Wohnbau; Mediation im Gesundheitsbereich; interkulturelle Kompetenz; Arbeiten mit Dolmetscher:innen; Geschichte der Supervision; Handlungsfelder der Supervision; Ziele und Grenzen der Supervision; Ethik-Erwägungen bei Durchführung von Familien-Mediationen; geförderte Familienmediation; Ehe- und Scheidungsrecht; Persönlichkeitsmodelle; Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung; Auslotung von Grenzen; Phasen der Supervision; lösungs- und konfliktorientierte Ansätze; Einzel-, Gruppen- und Intervisionen; konkrete Supervidierung; Wirtschaftsmediation; Konfliktkosten; Besonderheiten der einzelnen Mediationsphasen im Wirtschaftsumfeld; Konflikte am Arbeitsplatz, der Einsatz von Mediation und mediativen Techniken im Unternehmen; Mediation und Führung; Mediation in der Organisationsentwicklung; Konfliktmanagement-Systeme; Besonderheiten der Umweltmediation; Einbeziehung von Expert:innen und deren Sachwissen in die Verhandlungen; Umsetzung von Verhandlungsergebnissen; Einzelsupervision, Peergruppen, Praxisfälle; Praxiserfahrungen; Einsatzmöglichkeiten von Mediation, rechtliche und finanzielle Aspekte beim Aufbau einer Mediationspraxis; Abschluss.
Zielgruppen
Alle Personen, die mit Konflikten zu tun haben und diese auf professionelle Weise lösen möchten - sei dies im Rahmen ihres Quellberufs oder aber auch als professionelle Dienstleistung.
Voraussetzungen
Berufserfahrung; Teilnahme am Info-Abend; positiv absolviertes Aufnahmegespräch.